Mittwoch, 4. Januar 2012

[Rezension] Andrea Schacht - Die keltische Schwester




Leseprobe  


Eckdaten: 
Gebundene Ausgabe: 475 Seiten 
Verlag: Rütten & Loening; Auflage: 1 (23. April 2011) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 335200806X 
ISBN-13: 978-3352008061 
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3,6 cm


Buchcovertext:
Lindis Farmunt ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Als Projektleiterin soll sie in der Bretagne den Bau einer Ferienanlage betreuen. Doch plötzlich hat sie seltsame Träume. Die keltische Seherin Danu begegnet ihr. Zuerst glaubt Lindis an Hirngespinste. Bis ihr ausgerechnet ihr ehemaliger Geliebter Robert, ein Historiker, offenbart, dass Danu tatsächlich gelebt haben könnte. 
Ein wunderschöner Roman über die Bretagne, keltische Magie und eine junge Frau, die ihren eigenen Weg findet. 

Zum Buch:
Lindis Farmunt arbeitet in einem Ingenieurbüro, das den Auftrag bekommen hat, in Frankreich eine Ferienanlage zu errichten. Sie treffen nicht nur vor Ort teilweise auf Ablehnung gegen dieses Projekt, Lindis hat auch im Büro mit einigen Kollegen Probleme, die sie nicht als Leiterin des Projektes akzeptieren wollen.
Als Lindis das erste Mal vor Ort auf der zukünftigen Baustelle ist, trifft sie auf den schon seit Jahrhunderten stehenden Menhir. Als sie sich eines Abends an ihn anlehnt, sie ihre Hände auf die Erde legt, geschieht etwas. Sie hört eine Stimme, die sagt: "Ich bin".
Seit diesem Tag veränderten sich ihre Träume. Sie träumt von einem Mädchen und später einer Frau namens Danu, die eine Seherin der Kelten war. Erst hat sie das Gefühl, Danu zu beobachten, später denkt und fühlt sie selbst wie Danu.
Als sie Robert Caspary, einem Historiker und ehemaligem Geliebten, den sie dort in der Bretagne wiedergetroffen hat, von Danu erzählt, bestätigt dieser ihr, dass Danu wirklich gelebt hatte.
Sie versucht, ihre Träume zu verstehen und zu deuten und kommt in einen Gewissenskonflikt mit dem geplanten Bau der Ferienanlage. 
Was ist Danu damals geschehen und welchen Einfluss hat das auf Lindis Leben? ...

Zugegebenerweise bin ich ein großer Fan der Autorin Andrea Schacht. Mit diesem Roman zeigt sie, dass sie nicht nur Katzengeschichten und historische mittelalterliche Romane schreiben kann. Mit diesem Roman ist sie in das Keltentum eingetaucht mit all seiner Mystik und seinen Bräuchen. Das ist es auch, was mich fasziniert und das mich interessiert.
In diesem Roman gibt es zwei Handlungsstränge. Der eine beginnt vor Urzeiten an der Küste in Frankreich, erzählt vom ersten Seher, dem Aufstellen des Menhirs und später die Geschichte und das Schicksal um die Seherin Danu. 
Der zweite Handlungsstrang spielt in der Gegenwart und wird aus der Sicht der Protagonistin Lindis in der Ich-Form erzählt. Die Verbindung der beiden Zeiten geschieht durch Lindis Träume. Mit Lindis taucht der Leser in die mystische Welt der Kelten ein, mit ihren Bräuchen, Riten, ihrem Glauben, ihren Opfern und dem Kampf ums Überleben.
Auch wenn ziemlich schnell klar ist, wie die Geschichte ausgehen wird, ist es ein Vergnügen, sie zu lesen, auch dann, wenn man sich nicht so für die Kelten interessiert wie ich.

Bewertung: Note 1

Zur Autorin:
(übernommen von HIER)
Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit Die elfte Jungfrau kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.
Mehr von der Autorin könnt ihr auf ihr HIER lesen .

Auf diesem Weg möchte ich mich auch recht herzlich beim Verlag


bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hatte.


Bibliographie und Rezensionen von Andrea Schacht findet ihr auf unserer Autorenseite 

Von Andrea Schacht wurden von uns bereits gelesen und rezensiert: 

 

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

2 Kommentare:

Favola hat gesagt…

Hallo :-)

Ich möchte schon lange mal ein Buch von Andrea Schacht lesen, aber irgendwie fehlt mir immer die Zeit dazu. Nach deiner Rezi muss ich das wirklich endlich ändern . . .

Lg Favola

Kleeblatt hat gesagt…

Mach das mal, das ist doch ein guter Vorsatz fürs neue Jahr.
Sie schreibt so vielseitig, da macht es wirklich Spaß, zu lesen.

LG
Monika