Leseprobe
Eckdaten
Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (13. Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548283322
ISBN-13: 978-3548283326
Originaltitel: Cuckoo
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 3,8 cm
Buchcovertext:
Ein gemütliches Cottage auf dem Land, ein Ehemann und zwei Kinder – eigentlich könnte das Leben von Rose nicht idyllischer sein. Doch dann zieht ihre Jugendfreundin Polly mit ihren zwei Söhnen bei ihr ein, und plötzlich ist alles anders. Erst sind es kleine Missverständnisse, dann ein paar Missgeschicke, schließlich ein Unfall. Roses Misstrauen wächst, doch niemand glaubt ihr. Und mit dem Feind im eigenen Haus kämpft Rose bald um alles: ihren Mann, ihre Kinder, ihr Leben und ihren Verstand.
Zum Buch:
Rose lebt gemeinsam mit ihrer Familie in einem Häuschen, das sie und ihr Mann umgebaut haben. Nachdem sie das geschafft hatten und sie mit ihrem Mann nach einigen Querelen endlich zur Ruhe kommt, erhält Rose von ihrer langjährigen Freundin Polly einen Anruf aus Griechenland. Polly, die mit dem besten Freund von Roses Mann Gareth verheiratet war, berichtet, dass dieser gestorben ist und sie aus Griechenland weg will. Rose überlegt nicht lange und lädt Polly ein, dass sie mit ihren beiden Söhnen zu ihnen ziehen sollte, solange sie nichts eigenes hat.
Gareth, der Polly nicht mochte, ist anfänglich dagegen.
Polly zieht mit ihren Jungs in das Nebengebäude, aber bald wird klar, dass sie nicht in der Lage ist, sich um ihre Kinder zu kümmern, so dass sich Rose dieser annimmt.
Sie ist ziemlichen Stimmungsschwankungen unterlegen und scheint auch ab und an abwesend zu sein.
Dann geschieht eines Tages ein Unfall, als Polly auf die kleine Flossie aufpassen sollte. Aber war das ein Unfall? Und wie hoch ist die Schmerzgrenze für eine Mutter? ...
Rose lebt in einer "heilen" Welt. Sie hat die Liebe zu ihrer Familie wie einen Ballon über sie gestülpt. Das Auftauchen von Polly, ihrer Freundin aus Jugendzeiten bringt das ganze Gefüge zum Wackeln.
Es beginnt damit, dass sie sich mehr oder weniger über Gareth hinwegsetzt und ihre Freundin einlädt. Dem Leser wird zwischendurch ein Einblick aus der gemeinsamen schweren Kindheit der beiden Freundinnen gezeigt. Als Kinder haben sie sich beigestanden, so soll es auch heute noch sein.
Rose, die seit Jahren ein Geheimnis hütet, von dem nur Polly Kenntnis hat, fühlt sich verpflichtet, dieser zu helfen, auch, weil Polly das immer mal so ganz nebenbei anschneidet.
Pollys Einfluss auf Rose ist schleichend und wird von dieser nicht wirklich wahrgenommen. Selbst Flossies Unfall unter der Aufsicht von Polly ist für Rose noch kein schwerwiegender Grund, auf ihr Herz zu hören und sie wegzuschicken. Sie ist wankelmütig und zu vertrauensselig.
Die Geschichte um Rose und Polly ist spannend geschrieben. Der Einfluss, den Polly ausübt, kann man als Leser nicht wirklich nachvollziehen, es ist jedoch interessant zu verfolgen, wo das hinführt.
Die Charaktere der Protagonisten sind gut herausgearbeitet.
Mir stellte sich die Frage, wieviel kann eine Mutter verzeihen, wenn es um das Leben der Kinder geht? Roses Handeln kann ich an der Stelle nicht gutheißen.
Gestört hat mich an dem Buch, dass es immer, zu jeder Tageszeit und zu jeder Gelegenheit Alkohol gab. Selbst Auto wurde ständig im angetrunkenen Zustand gefahren. Rose, die ihr Baby noch stillte, hat ständig getrunken, das muss wirklich nicht sein.
Abgesehen davon, ist es ein gut gemachter Thriller, in dem es hauptsächlich nicht um Mord und Totschlag geht, sondern bei dem man eher auf die leisen Töne achten muss.
Rose lebt gemeinsam mit ihrer Familie in einem Häuschen, das sie und ihr Mann umgebaut haben. Nachdem sie das geschafft hatten und sie mit ihrem Mann nach einigen Querelen endlich zur Ruhe kommt, erhält Rose von ihrer langjährigen Freundin Polly einen Anruf aus Griechenland. Polly, die mit dem besten Freund von Roses Mann Gareth verheiratet war, berichtet, dass dieser gestorben ist und sie aus Griechenland weg will. Rose überlegt nicht lange und lädt Polly ein, dass sie mit ihren beiden Söhnen zu ihnen ziehen sollte, solange sie nichts eigenes hat.
Gareth, der Polly nicht mochte, ist anfänglich dagegen.
Polly zieht mit ihren Jungs in das Nebengebäude, aber bald wird klar, dass sie nicht in der Lage ist, sich um ihre Kinder zu kümmern, so dass sich Rose dieser annimmt.
Sie ist ziemlichen Stimmungsschwankungen unterlegen und scheint auch ab und an abwesend zu sein.
Dann geschieht eines Tages ein Unfall, als Polly auf die kleine Flossie aufpassen sollte. Aber war das ein Unfall? Und wie hoch ist die Schmerzgrenze für eine Mutter? ...
Rose lebt in einer "heilen" Welt. Sie hat die Liebe zu ihrer Familie wie einen Ballon über sie gestülpt. Das Auftauchen von Polly, ihrer Freundin aus Jugendzeiten bringt das ganze Gefüge zum Wackeln.
Es beginnt damit, dass sie sich mehr oder weniger über Gareth hinwegsetzt und ihre Freundin einlädt. Dem Leser wird zwischendurch ein Einblick aus der gemeinsamen schweren Kindheit der beiden Freundinnen gezeigt. Als Kinder haben sie sich beigestanden, so soll es auch heute noch sein.
Rose, die seit Jahren ein Geheimnis hütet, von dem nur Polly Kenntnis hat, fühlt sich verpflichtet, dieser zu helfen, auch, weil Polly das immer mal so ganz nebenbei anschneidet.
Pollys Einfluss auf Rose ist schleichend und wird von dieser nicht wirklich wahrgenommen. Selbst Flossies Unfall unter der Aufsicht von Polly ist für Rose noch kein schwerwiegender Grund, auf ihr Herz zu hören und sie wegzuschicken. Sie ist wankelmütig und zu vertrauensselig.
Die Geschichte um Rose und Polly ist spannend geschrieben. Der Einfluss, den Polly ausübt, kann man als Leser nicht wirklich nachvollziehen, es ist jedoch interessant zu verfolgen, wo das hinführt.
Die Charaktere der Protagonisten sind gut herausgearbeitet.
Mir stellte sich die Frage, wieviel kann eine Mutter verzeihen, wenn es um das Leben der Kinder geht? Roses Handeln kann ich an der Stelle nicht gutheißen.
Gestört hat mich an dem Buch, dass es immer, zu jeder Tageszeit und zu jeder Gelegenheit Alkohol gab. Selbst Auto wurde ständig im angetrunkenen Zustand gefahren. Rose, die ihr Baby noch stillte, hat ständig getrunken, das muss wirklich nicht sein.
Abgesehen davon, ist es ein gut gemachter Thriller, in dem es hauptsächlich nicht um Mord und Totschlag geht, sondern bei dem man eher auf die leisen Töne achten muss.
Bewertung:
Zur Autorin:
(Text von Ullstein)
Nach ihrem Studiom der Theaterwissenschaften arbeitete Julia Crouch zehn Jahre lang als Bühnenschriftstellerin und Regisseurin. Sie hat bereits drei Kinderbücher und mehrere Bände mit Kurzgeschichten publiziert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Brighton. Angsthauch ist ihr erster Roman.
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Ullstein-Verlag
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.



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