Freitag, 27. April 2012

[Rezension] Michael Schmid - Fragmente des Wahns



Leseprobe 

Eckdaten:
Taschenbuch: 287 Seiten
Verlag: AAVAA Verlag UG; Auflage: 1., Aufl. (18. Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3845900040
ISBN-13: 978-3845900049
Größe und/oder Gewicht: 20 x 13,8 x 2 cm

Buchcovertext:
Was würdest du tun, wenn dein Leben völlig aus den Fugen gerät? Wie weit würdest du gehen, um es zurückzubekommen? Wärst du bereit für die Wahrheit? Als Alex nach einem harmlosen Autounfall in einem Regensburger Krankenhaus erwacht, ahnt er noch nicht im Entferntesten, was ihn und seine Familie erwarten wird. Nichts in seinem Leben und in seiner Gedankenwelt wird mehr so sein, wie es einst war. Denn das Grauen und furchtbare Halluzinationen warten nur darauf, sachte an die Oberfläche zu treten und einen Wahn ohnegleichen auszulösen. Und am Ende stellt sich nur eine Frage: Wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen, bis er zerbricht? 

Zum Buch:
Alex befindet sich auf dem Heimweg, als er einen Autounfall hat. Er wird im Krankenhaus wach und hat zu dem Hergang des Unfalls keine Erinnerung mehr. Trotzdem er außer ein paar Blessuren und einem leichten Schädel-Hirn-Trauma keine nennenswerten Verletzungen hat, bleibt er noch im Krankenhaus für ein paar Untersuchungen. 
Pünktlich zum 3. Geburtstag seiner Tochter kommt er nach Hause und dort beginnen dann auch die ersten kleinen Aussetzer. Es fühlt sich für ihn alles nicht mehr richtig an, er sieht andere Personen, die ihm vertraut und doch fremd sind. Obwohl er seine Frau und seine Tochter liebt, verlässt er sie, um hinter das Geheimnis seiner Wahnvorstellungen zu kommen. Wird er verrückt oder welches Geheimnis hat er verdrängt? ...

Mit diesem Thriller stellt der Autor Michael Schmid seinen Debütroman vor.
Zu Beginn wird der Leser mit Alex' Leben und seiner Familie vertraut gemacht. Ein wenig zu ausführlich, so dass eine gewisse Langatmigkeit einsetzte.
Durch Rückblicke erfährt der Leser auch von seiner schweren Kindheit, die die Brüder Alex und Andreas umso mehr miteinander verschweißt hat.
Nach dem Unfall, an dessen Hergang er sich nicht mehr erinnern kann, hat er immer wieder und immer häufiger Aussetzer, die ihm Angst machen. Es tauchen plötzlich Erinnerungen auf, die ihm sehr vertraut vorkommen, von denen er nicht weiß, wo sie herkommen.
Sein Freund Ralfie hilft ihm und versucht gemeinsam mit Alex das Geheimnis zu lüften. So nach und nach lüftet sich für Alex das Geheimnis, das sich hinter seinem Schädel-Hirn-Trauma verbirgt. Ein furchtbares Ereignis hatte ihn vor Jahren getroffen und nun wird er wieder damit konfrontiert.

Der Autor hat den Protagonisten als eine Kämpfernatur gezeichnet und das macht ihn dem Leser sympathisch. Er nimmt ihn mit auf eine Reise der Selbstfindung in sein vergessenes Ich. Nach der Hälfte des Buches zieht das Buch den Leser völlig in seinen Bann. Die Spannung zieht an und man kämpft sich gemeinsam mit Alex bis zu dem schrecklichen Ereignis vor und denkt nur noch, wie ein Mensch das aushalten kann. 
Es ist ein Ende, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Ich hatte zwar einen Verdacht, wer mit involviert wäre, aber inwieweit, hat mich doch überrascht.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen

Es ist ein gelungenes Erstlingswerk und lässt hoffen, dass noch viele folgen werden.

Bewertung:



Zum Autor:
(Text von seiner HP)
Ich wurde am Valentinstag im Jahre 1984 in der großartigen Stadt Regensburg geboren und wohne seither in Niedergebraching bei Pentling.

Das Schreiben begann bei mir mit 15 Jahren. Zuerst waren es kleine Episoden zu meinen Lieblingsserien, bis daraus eigene Kurzgeschichten wurden. Es begann eine Phase über mehrere Jahre, in der ich mich als Autor eigener Geschichten versuchte, die eines Tages ein Buch werden sollten.
Meine Anfänge fanden allesamt im Genre Fantasy statt, erst in den letzten Jahren begann das Interesse an Thrillern, die ich seither mit Begeisterung verschlinge.
Es war daher nur noch eine Frage der Zeit, bis ich mich an meinen ersten eigenen Thriller herantraute. Diesen Traum habe ich mir nun mit "Fragmente des Wahns" erfüllt.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim 
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

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