Vorab ein paar Eckdaten:
Format: Kindle EditionDateigröße: 782 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 232 Seiten
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00FIB6564
Klappentext gem. Amazon:
Kann das alles tatsächlich nur die Folge eines jahrhundertealten Fluches sein?
Eines Tages öffnen sich die Tore der Hölle für dich. Du wirst heimgesucht und kannst nichts dagegen tun...
Für Olaf ist das Gedankenlesen von Kindheit an stets ein leichtes Spiel. Eine Fähigkeit, die er immer für sich behalten hat. Aber plötzlich ist es kein Spiel mehr: Beängstigende Spuk-Phänomene quälen ihn und verwandeln sein Leben in eine Hölle. Als er sich auf die Suche nach den Ursachen macht, offenbart sich ein düsteres Geheimnis, das für jeden Menschen eine tödliche Gefahr darstellt. Wer darauf stößt, kann sich nur wünschen, endgültig sterben zu können.Kann das alles tatsächlich nur die Folge eines jahrhundertealten Fluches sein?
Rezension:
Denn Olaf hat ein Problem, ein ungewöhnliches, jedoch nicht weniger ernst zu nehmendes Problem: In seinem Haus (mitten im Wald) kommt es zu unerklärlichen Ereignissen. Anscheinend sucht ihn irgendeine Macht heim und den Wunden auf seinem Körper zu urteilen, wollen sie ihm nichts Gutes, wobei sein Therapeut der Meinung ist, es handelt sich hier nur um Autosuggestionen von Olaf. Eine Sache gibt es zu Olaf noch zu erwähnen: Er kann Gedankenlesen, eine Gabe oder ein Fluch, der nicht immer angenehm ist.
In dieser Angelegenheit kann sich Olaf noch nicht einmal an seinen Vater wenden, denn dieser ist derzeit im Urlaub und irgendwie ist ihm nicht wohl bei der Sache, seinem besten Freund Jürgen, einem Polizisten, davon zu berichten. Immerhin will er nicht auch noch für verrückt erklärt werden. Hilfe erhofft er sich bei Pater Michael Martini, der lange Jahre lang der Beichtvater seiner Mutter war und auch der seines Vaters, wie er schnell feststellen muss. Martini selbst scheint der Mann zu sein, der am ehesten Rat weiß, denn er war jahrelang als Exorzist tätig, doch wird es ihm gelingen, die Dämonen, denn Martini ist überzeugt davon, dass Dämonen Olaf heimsuchen und er scheint recht zu haben, zu bändigen und zu vertreiben?
Derweil befindet sich Kriminalhauptkommissar a. D. Bruno Rieger nicht im Urlaub, sondern auf dem Weg nach Kaliningrad. Denn auch ihn quälen Heimsuchungen von Dämonen, wie bei seinem Sohn, nur das Olaf, dank seiner sensitiven Gabe, besser damit zurechtkommt. Bruno weiß, dass ein Mann für das Unheil verantwortlich sein muss, er las es in dessen Tagebuch: Albert von Klorken - das dieser seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr unter den Lebenden weilt, ist hierbei nebensächlich. Doch wird er sein Ziel erreichen und sich und seinen Sohn von den Heimsuchungen befreien können?
1. Band der Verdammt-zur-Ewigkeit-Reihe! Der Plot wurde spannend und herrlich beklemmend erarbeitet und ich muss gestehen, ich weiß noch nicht genau, wohin mich diese Reihe führen wird, aber dass es spannend und abenteuerlich wird, davon kann ich jetzt schon einmal ausgehen. Dieser Band umfasst den Zeitraum vom 13. Juli 2004 - 20. Juli 2004. Die Figuren wurden naturgetreu erarbeitet, wobei ich zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehe, dass sie mir noch nicht alle Facetten ihrer Persönlichkeit offenbart haben - ich bin also sehr gespannt, was sie noch so für mich auf Lager haben. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen mitreißend, sodass ich den Reader gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und das Buch am Stück gelesen habe. Auf die weiteren Bände der Reihe bin ich sehr gespannt.
Bewertung
Von Patrizia Sabrina Prudenzi bereits gelesen und rezensiert:
Die Autorin:
Patrzia Sabrina Prudenzi: Ich entstamme aus einer deutsch-italienischen
Ehe und wurde im Jahr 1963 in Mannheim geboren. Kindheit und frühe
Jugend verbrachte ich in Italien. Nach dem Abitur habe ich in Perugia
Politische Wissenschaften, später in Mannheim Wirtschaftsinformatik
studiert. Heute arbeite ich als IT-Spezialistin und habe in diesem
Bereich bereits einige Sachbücher publiziert. Ich habe mich schon immer
als »Winterkind« bezeichnet, da mein Geburtstag im Dezember liegt. Schon
als kleines Mädchen liebte ich den Herbst als den Vorboten des Winters,
vor allem wenn der Nebel über den Feldern und in den Wäldern schwebt.
Dann saß ich am Kaminfeuer und lauschte den zugegebenermaßen für ein
Kind etwas zu gruseligen Erzählungen meiner italienischen Oma, die sich
als Dorfhexe einen Namen gemacht hatte. Viele Stunden verbrachte ich in
dem Mumien-Museum in der Krypta der Dorfkirche des kleinen Ortes in den
italienischen Apenninen. Dort starrte ich die mumifizierten,
ausgestellten Gerippe an, und stellte mir diese Menschen zu ihren
Lebzeiten vor. Ihre leeren Augenhöhlen erzählten mir von ihrem Leben und
von ihrer Traurigkeit, nun tot zu sein. Ich wollte nie die Knochen
anfassen, weil ich Angst hatte, dass diese in mir Gefühle auslösen
könnten, die mich überwältigen würden. Manchmal durfte ich dort die
Touristen-Führungen machen, vor allem wenn die Erwachsene im Sommer zur
Mittagszeit ein kleines Schläfchen machten. Ich merkte bald, dass ich
eine Menge Erwachsene zum Gruseln bringen konnte, wenn ich, mit meiner
Barbie-Puppe in der Hand, die Geschichten der Todesfälle blutig und
düster ausschmückte. Schreiben war für mich in der Schule immer ein
Vergnügen. Ich verschlang ein Buch nach dem anderen. Früh bildete sich
mein Interesse für das Übernatürliche und das Okkulte, auch wenn ich
finde, dass die Welt ein schöner Platz zum Leben ist. Ich glaube, dass
meine Fähigkeit, mich in den Erfahrungen von anderen, auch fiktiven
Personen, einzufühlen, sich in den dunklen Gewölben des Mumien-Museums
entwickelt hat. Aus diesem erschreckenden und faszinierenden Reich der
Fantasie schöpfe ich heute noch meine Erzählungen. Man kann mir ruhig
glauben, wenn ich über Geister, Dämonen oder schreckliche Morde
schreibe, stets das Gleiche wie meine Figuren empfinde. Wenn sie
Herzklopfen oder Atemnot haben, habe ich es auch. So entstehen die
extrem realistischen (manche sagen sinnlichen) Beschreibungen in meinen
Texten. Ob das eine Begabung oder ein Verhängnis ist, sollst Du Leser
selbst entscheiden.
(übernommen von Amazon)
Zur Homepage der Autorin kommt ihr hier.
Wie ich zu dem Buch kam:
Patrizia Sabrina Prudenzi
bedanken, die mir dieses Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat.


1 Kommentar:
Danke liebe Kerstin!
Da freut sich das Autorin-Herz <3
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