Vorab ein paar Eckdaten:
Format: Kindle EditionDateigröße: 746 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 278 Seiten
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00HAR3KJ4
Klappentext gem. Amazon:
Kann das alles tatsächlich nur die Folge eines jahrhundertealten Fluches sein?
Eines Tages öffnen sich die Tore der Hölle für dich. Du wirst heimgesucht und kannst nichts dagegen tun...
Für Olaf ist das Gedankenlesen von Kindheit an stets ein leichtes Spiel. Eine Fähigkeit, die er immer für sich behalten hat. Aber plötzlich ist es kein Spiel mehr: Beängstigende Spuk-Phänomene quälen ihn und verwandeln sein Leben in eine Hölle. Als er sich auf die Suche nach den Ursachen macht, offenbart sich ein düsteres Geheimnis, das für jeden Menschen eine tödliche Gefahr darstellt. Wer darauf stößt, kann sich nur wünschen, endgültig sterben zu können.Kann das alles tatsächlich nur die Folge eines jahrhundertealten Fluches sein?
Rezension:
Schnell macht Olaf in dem Hotel Bekanntschaft mit dem freundlichen Pagen Pawel, der der deutschen Sprache mächtig ist. Pawel verspricht ihm, Olaf bei der Suche nach Antworten auf seine Fragen zur Familie von Klorken zu helfen, denn das auf dieser Familie ein Fluch lastet, ist Olaf klar, nur weiß er nicht, was er mit der ganzen Sache zu tun hat. Es dauert nicht lange, da kann Olaf Pawel ebenfalls als Informanten entlarven, denn Pawel hat ganz eigene Gründe, Olaf bei seinen Recherchen zu unterstützen, denn seine Frau verschwand vor nicht allzu langer Zeit in Kaliningrad - und sie wusste einiges über die von Klorkens.
Bei seinen Recherchen trifft Olaf auf den pensionierten Lehrer für Geschichte und Philosophie Johann Hydenreich, der ihm, sozusagen als Freizeitbeschäftigung, ebenfalls seine Hilfe anbietet. Tatsächlich haben sie Erfolg und finden einige interessante Artikel in alten Zeitungen, doch als Olaf am nächsten Tag diese kopieren will, sind sie verschwunden und auch Johann Hydenreich kann er nicht mehr ausfindig machen. Was wird dort gespielt? Immer wenn er Hinweise findet, die endlich zur Lösung des Rätsels führen könnten, was er und seine Gabe mit der Familie von Klorken verbindet, verschwinden diese Beweise und die Personen, die ihm geholfen haben, diese zu finden, ebenfalls. Doch dann kann Olaf eine neue Spur aufnehmen, um endlich hinter das Geheimnis zu kommen und diese Spur führt ihn nach Lettland. Wird er dort endlich Antworten auf seine vielen Fragen finden?
3. Band der Verdammt-zur-Ewigkeit-Reihe! Der Plot wurde abwechslungsreich und spannend erarbeitet. Ich konnte förmlich die Frustration des Protagonisten miterleben, denn immer, wenn dieser einer Antwort nahe war, wurde ihm diese auf grausame Art und Weise entzogen und dabei gingen die Hintermänner über Leichen. Dieser Band umfasst den Zeitraum vom 6. August 2004 - 19. August 2004. Die Figuren wurden wieder sehr realistisch erarbeitet und ganz ehrlich, ich bin sowohl vom Protagonisten, wie auch von sämtlichen Nebenfiguren begeistert. Bisher hat mich noch nicht eine Figur enttäuscht bzw. bei mir einen Unwillen gegen die Figur hervorgebracht, auch nicht die "Bösen". Den Schreibstil empfand ich als sehr dynamisch, ja es war sogar so schlimm, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und es am Stück lesen musste, was für mich im Endeffekt eine sehr kurze Nacht bedeutet, aber: für solch ein Buch opfere ich gerne ein paar Stunden Schlaf. Nun bin ich natürlich gespannt, wie es weiter geht.
Bewertung
Von Patrizia Sabrina Prudenzi bereits gelesen und rezensiert:
Die Autorin:
Patrzia Sabrina Prudenzi: Ich entstamme aus einer deutsch-italienischen
Ehe und wurde im Jahr 1963 in Mannheim geboren. Kindheit und frühe
Jugend verbrachte ich in Italien. Nach dem Abitur habe ich in Perugia
Politische Wissenschaften, später in Mannheim Wirtschaftsinformatik
studiert. Heute arbeite ich als IT-Spezialistin und habe in diesem
Bereich bereits einige Sachbücher publiziert. Ich habe mich schon immer
als »Winterkind« bezeichnet, da mein Geburtstag im Dezember liegt. Schon
als kleines Mädchen liebte ich den Herbst als den Vorboten des Winters,
vor allem wenn der Nebel über den Feldern und in den Wäldern schwebt.
Dann saß ich am Kaminfeuer und lauschte den zugegebenermaßen für ein
Kind etwas zu gruseligen Erzählungen meiner italienischen Oma, die sich
als Dorfhexe einen Namen gemacht hatte. Viele Stunden verbrachte ich in
dem Mumien-Museum in der Krypta der Dorfkirche des kleinen Ortes in den
italienischen Apenninen. Dort starrte ich die mumifizierten,
ausgestellten Gerippe an, und stellte mir diese Menschen zu ihren
Lebzeiten vor. Ihre leeren Augenhöhlen erzählten mir von ihrem Leben und
von ihrer Traurigkeit, nun tot zu sein. Ich wollte nie die Knochen
anfassen, weil ich Angst hatte, dass diese in mir Gefühle auslösen
könnten, die mich überwältigen würden. Manchmal durfte ich dort die
Touristen-Führungen machen, vor allem wenn die Erwachsene im Sommer zur
Mittagszeit ein kleines Schläfchen machten. Ich merkte bald, dass ich
eine Menge Erwachsene zum Gruseln bringen konnte, wenn ich, mit meiner
Barbie-Puppe in der Hand, die Geschichten der Todesfälle blutig und
düster ausschmückte. Schreiben war für mich in der Schule immer ein
Vergnügen. Ich verschlang ein Buch nach dem anderen. Früh bildete sich
mein Interesse für das Übernatürliche und das Okkulte, auch wenn ich
finde, dass die Welt ein schöner Platz zum Leben ist. Ich glaube, dass
meine Fähigkeit, mich in den Erfahrungen von anderen, auch fiktiven
Personen, einzufühlen, sich in den dunklen Gewölben des Mumien-Museums
entwickelt hat. Aus diesem erschreckenden und faszinierenden Reich der
Fantasie schöpfe ich heute noch meine Erzählungen. Man kann mir ruhig
glauben, wenn ich über Geister, Dämonen oder schreckliche Morde
schreibe, stets das Gleiche wie meine Figuren empfinde. Wenn sie
Herzklopfen oder Atemnot haben, habe ich es auch. So entstehen die
extrem realistischen (manche sagen sinnlichen) Beschreibungen in meinen
Texten. Ob das eine Begabung oder ein Verhängnis ist, sollst Du Leser
selbst entscheiden.
(übernommen von Amazon)
Zur Homepage der Autorin kommt ihr hier.
Wie ich zu dem Buch kam:
Patrizia Sabrina Prudenzi
bedanken, die mir dieses Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat.


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