Dienstag, 19. April 2011

[Rezension] Simon Beckett - Tiere



Klappentext:
nigel ist sicherlich nicht der hellste, aber er ist meistens guter laune. im büro gibt es immer etwas zu kopieren, und außerdem sind da cheryl und karen. auch im pub, den seine eltern früher führten und in dem nigel jetzt wohnt, fühlt er sich wohl. es gibt hier zwar kein bier und keine zigaretten mehr, aber nigel interessiert sich sowieso mehr für fernsehen und comics.

und dann ist da noch der keller. hier hält nigel seine mitbewohner. dass die nicht freiwillig da unten wohnen, stört nigel nicht ...


Rezension:
nigel arbeitet als bürohilfe im arbeitsamt. von karen, einer mitarbeiterin des arbeitsamtes wird er immer sexuell provoziert, was ihn jedoch nicht aus der ruhe bringt. cheryl, eine kollegin von karen, hat es ihm schon mehr angetan, den cheryl ist immer nett zu ihm. als karen und cheryl erfahren, dass er in einem pub wohnt, beschließen die beiden, ihn zu besuchen.

als der große tag kommt, hat nigel extra das ganze pub saubergemacht und seine tiere im keller dressiert, damit sie ja ruhe geben. es ist eine lustige runde, zwischendrin wird nigel sogar richtig mit einbezogen, doch dann geht einer der gäste in den keller und die gefahr besteht, dass dieser seine tiere findet. denn es sind menschen, die nigel dort unten eingesperrt hat und mit hundefutter und wasser versorgt. aber auch zwei leichen, ehemalige tiere von nigel, gibt es im keller zu entdecken ...


was für ein buch. bis kurz vor dem schluss hatte ich das gefühl, dass ich auf der stelle trete, es passierte einfach nichts. erst als der besuch erschien und dass nach 2/3 des buches, kam ein bißchen handlung ins spiel. ich würde sagen, dieses buch ist nur was für hartgesottene beckett-fans.

Bewertung: Note 3


Der Autor:
Simon Beckett stammt aus einer englischen Arbeiterfamilie und ist in Sheffield groß geworden. Anders als andere Kollegen lässt der 1968 geborene Autor seine Krimis aber nicht am Ort seiner Herkunft spielen: Er möchte seine Objektivität nicht verlieren. Allerdings ist Beckett schon ziemlich viel herumgekommen. So unterrichtete er in Spanien Englisch, in Nevada versuchte er sich im Schießen. Zurück in England, spielte er Schlagzeug in einer Band und schrieb Reportagen für britische Zeitungen und Magazine. Nicht zuletzt durch diese erhielt er tiefe Einblicke in die dunklen und schmutzigen Ecken des Lebens, die seine vor allem in Deutschland enorm erfolgreichen Geschichten gekonnt ausleuchten. Und mit David Hunter hat er sicherlich einen der aktuell faszinierendsten Krimihelden erschaffen.

Zur Homepage des Autoren kommt ihr hier.
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