Dienstag, 9. August 2011

[Rezension] Carrie MacAlistair - Die Rache des Highlanders (Teil 4 der Highlanderreihe)



Klappentext:
Nachdem 1773 endlich die Doppelhochzeit von Mairi und Michael sowie Laird Domhnall und Marion Harrsi stattfinden konnte, bringt Joan nach einer schwierigen zweiten Schwangerschaft ein Mädchen zur Welt. Anschließend erkrankt sie jedoch sehr schwer und alle angewandten medizinischen Mittel zeigen keine Wirklung. Somit bleibt nur noch ein letzter Hoffnungsschimmer: Joan muss - obwohl sie mittlerweile nicht mehr bei Bewusstsein ist - eine weitere Zeitreise ins 21. Jahrhundert unternehmen...
Und trotzdem Ewan vor Sorge um seine kranke Frau fast von Sinnen ist, muss er sich währenddessen den hinterhältigen Anschlägen seines Erzfeindes Robert Milford stellen.
Wird es für Joan und Ewan je wieder ein gemeinsames Glück geben?

Zum Inhalt:
Endlich tritt Normalität ein, Mairi und Michael haben geheiratet genauso wie Ewans Vater die Mutter von Joan geheiratet hat. Joan erwartet inzwischen ihr zweites Kind, jedoch steht die Schwangerschaft unter keinem guten Stern. Ihr geht es schlecht, sie ist geschwächt und hat keine Kraft. Sie sieht der Entbindung bangen Herzens in diesem Jahrhundert entgegen. Hier gibt es keine Ärzte, die ihr im Notfall beistehen können.
Als es dann endlich zur Geburt kommt, nimmt sie nur noch wahr, dass sie das Kind zur Welt gebracht hat und sie hörte den ersten Schrei, dann sank sie vor Erschöpfung ins Koma.
Als sie aus diesem drei Wochen später erwacht, befindet sie sich nicht in ihrer gewohnten Umgebung sondern im Jahr 2006. Ihre Mutter Marion, Ewan, Mairi und Robin haben beschlossen, sie mit Hilfe ihrer Urahnin Ceana ins 21. Jahrhundert zu schicken, in der Hoffnung, dass sie dort geheilt wird und dann den Weg zu ihnen zurück findet.
Joan wird in diesem Jahrhundert zwar wieder geheilt, steht jetzt aber vor der unlöslichen Aufgabe nachzuweisen, was denn mit dem Kind geschehen ist, dass sie kürzlich zur Welt brachte. In ihrer Not erinnert sie sich an ihren ehemaligen Chef und Freund Ted und bittet ihn um Hilfe, nachdem sie ihm erzählt hat, dass sie aus der Vergangenheit kommt und dort wieder zurück will. Ted kann nicht glauben, was er hört...

Ewan, der in der Vergangenheit verblieben ist, vermisst Joan. Ein banges Warten begleitet sie, denn sie wissen nicht, ob Joan es in die Zukunft geschafft hat, ob sie tot ist oder ob sie irgendwo zwischen den Zeiten hängen geblieben ist. Seinem Vater haben sie vorgeschwindelt, dass sie Joan zu einem Wunderheiler gebracht haben, der ihr helfen soll.
Dieser wird nach ein paar Tagen misstrauisch und will sich den Heiler selbst ansehen. Ewan fühlt sich in die Enge getrieben und gibt zu, dass Joan nicht bei einem Heiler ist und dass es ein Geheimnis gibt, das auch Marion und Robin betrifft. Sie müssen ihm sagen, dass sie Zeitreisende sind, aber wie wird der abergläubische und an Hexen glaubende Mann das aufnehmen? Wird er die Zeitreisenden einsperren oder gar töten? ...
Ewan trifft auf ein noch größeres Problem. Sein alter Feind und Widersacher Milford tritt wieder in sein Leben und will sich für die Schmach, die er durch Ewan erlitten hat, rächen. Er entführt Mairi und setzt sie als Druckmittel gegen Ewan ein. Er lockt ihn in eine Falle...

Meine Meinung:
Carrie MacAlistair ist mit dem 4. Band wieder eine fantastische Fortsetzung der Highlanderreihe gelungen. 
Man fühlt sich den beiden Protagonisten nahe, man lebt und bangt mit ihnen. Beim Lesen spürt man das starke Band, das beide miteinander verbindet. Sie können nicht mehr ohne einander.
Auch der Konflikt, der sich in Ewans Vater ausbreitet, als er von den Zeitreisen hört und vor allem, dass seine Frau Marion auch eine von ihnen ist, wird gefühlvoll beschrieben. Marion leidet unter der Tatsache, dass sie nicht weiß, wie ihr Mann jetzt zu ihr steht, als er die Wahrheit erfahren hat. Ihre Gewissenskonflikte kann man gut miterleben.

Das Ende des Buches schreit förmlich nach einem 5. Teil, jetzt wo auch Ewans Vater weiß, wie die kommende Schlacht in Culloden ausgehen wird. Ich wüsste schon ganz gern, wie er es umgeht, dass sein Clan an den schrecklichen Kämpfen teilnimmt und sein Leben dort lässt.

Wer die anderen 3 Teile der Highlanderreihe gelesen hat, kommt auch um diesen 4. nicht herum.
Ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen.

Bewertung: Note 1

An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz herzlich bei Hanna bedanken, der ich es zu verdanken habe, dass ich diesen 4. Teil überhaupt lesen konnte, denn er war käuflich nur noch zu echten Wucherpreisen zu bekommen. Sie schenkte ihn mir völlig selbstlos, worüber ich mich tierisch gefreut habe. Vielen vielen Dank.

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

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