Montag, 15. August 2011

[Rezension] Jule Brand - Küsse niemals deinen Boss







Klappentext:
Als die neunzehnjährige Laura ihren Boss heiratet, wird sie über Nacht nicht nur zum Klatschobjekt Nummer eins, sondern auch Mutter zweier Töchter. Und eine davon ist genauso alt wie sie ...

Zum Buch:
Laura, deren Mutter gestorben war, als sie noch ganz klein war, wird von ihrer Tante Ella adoptiert und erzogen.
Laura und ihr Cousin Klaus-Martin werden von ihnen nach dem Willen der Tante Ella erzogen. Sie tragen die Sachen, die die Tante ausgesucht hat, die Frisuren und leben nach den Spruchweisheiten,die die Tante bei passender und unpassender Gelgeneheit anbringt. Freizeit wird ebenfalls ala Tante gestaltet - Singen im Kirchenchor, Folkloretanz, Violinenunterricht.
Wen wundert es da, dass die beiden Aussenseiter sind und nicht wirklich Freunde haben. Sie werden von den versnobten und besser betuchten Mitschülern gehänselt und links liegengelassen.
Laura und Klaus-Martin verstehen sich beide blendend und stehen sich bei, ja sie träumen von einer gemeinsanen Wohnung mit Dachterrasse.
Klaus-Martin, der gerne studieren möchte und Schriftsteller werden will, wird von der Tante gezwungen, eine Lehre als Bankangestellter zu beginnen. Laura, die nichts lieber als Medizin studieren will, bekommt eine Lehrstelle in einer Werbefirma zugeteilt.
Dort lernt sie dann ihren Chef kennen, Georg Blender, der der einzige in der Firma ist, der nett zu ihr ist.
Dieser ist 25 Jahre älter als Laura, geschieden, ziemlich mies auf Frauen zu sprechen, ein Fremdgänger wie er im Buche steht und Vater von 2 Töchtern. Obendrein noch unzufrieden mit sich und der Welt.
Als er bei einem Preisausschreiben eine Reise für zwei nach Las Vegas gewinnt, nimmt er Laura, seine Auszubildende mit. Diese muss nicht lange überlegen, denn mit ihrer Tante ist sie nie über die Grenzen Deutschlands herausgekommen und so belügt sie alle und täuscht eine Fahrt nach Trier vor, um mit ihrem Chef nach Las Vegas fliegen zu können.
Dort trifft Georg auf einen älteren Texaner, der ihm den Floh ins Ohr setzt, dass es ihm privat und beruflich besser ging, seit er eine bedeutend jüngere Frau geheiratet hat. Das dringt ganz tief ins Georgs Hirn ein und er braucht nicht lange, um Laura einen Heiratsantrag zu machen, den sie prompt annimmt.
Als sie dann von Georg hört, dass er zwei Kinder hat, hat sie damit kein Problem, denn sie mag Kinder. Das alles ändert sich jedoch, als sie den beiden Kindern das erste Mal gegenübersteht. 
Die jüngste Tochter ist ständiger Gast bei einem Psychologen und die ältere ist nicht nur gleichaltrig mit Laura, sie gehörte auch noch der Clique an, die Laura immer in der Schule das Leben schwer gemacht haben und sie hänselten....

Meine Meinung:
Kerstin Gier, hier als Jule Brand, hat mit diesem Roman ein Buch geschaffen, das man schnell mal zwischendurch lesen kann. Man muss nicht groß mitdenken, sondern kann sich einfach mal fallen lassen beim Lesen. Es macht auf alle Fälle Spaß, zu erfahren, ob Laura es schafft, sich ihre Suppe wieder auszulöffeln, die sie sich eingebrockt hatte. 

Bewertung: Note 2


Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Die Jule Brand-Bücher hab ich früher (vor ca. 12, 13 Jahren) total gern gelesen. Könnte mal ausprobieren, wie ich diese Bücher jetzt finde (wahrscheinlich nicht mehr ganz so prickelnd)...

LG
Sabine

Kleeblatt hat gesagt…

Na mach das doch mal spaßenshalber. Ich denke schon, dass man vor so langer Zeit völlig anders wahrgenommen hat als heute.
Die Bücher sind gut zum abschalten.

LG
Monika