Dienstag, 6. September 2011

[Rezension] Spencer Quinn - Bernie & Chet








Eckdaten: 
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten 
Verlag: Penhaligon Verlag (10. Januar 2011) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3764530707 
ISBN-13: 978-3764530709 
Originaltitel: Dog on it 
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,4 x 3,4 cm



Klappentext:
EIN UNWIDERSTEHLICHER SCHNÜFFLER AUF VIER PFOTEN

Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen?


Zum Buch:
Bernie und Chet sind ein eingespieltes Team. Bernie, ehemals Polizist, jetzt Privatdetektiv und sein Hund Chet halten sich mit Ach und Krach mit Scheidungsfällen und Beobachtungen über Wasser. Da steht eines Tages Cynthia Chambliss vor der Tür, die ihre Tochter Madison vermisst. Bernie nimmt den Fall an, um dann zusehen zu müssen, dass Madison kurz darauf zu Hause wieder eintrifft. Aber nach Bernies Empfinden stimmt irgendetwas nicht. 
Ein paar Tage später ist Madison erneut verschwunden und bleibt es auch.
Bernie und Chet machen sich auf die Suche nach Madison und selbst nach einem Angriff auf Chet und einer späteren Entführung geben sie den Fall nicht auf.
Irgendjemand versucht, ihre Ermittlungen zu verhindern. Wer ist der mysteriöse Blonde, der immer mal wieder auftaucht und einen blauen BMW fährt und welche Rolle spielt Madison's Vater bei der ganzen Sache?


Meine Meinung:
Das Buch wird als Hundekrimi ausgewiesen, wobei das Wort Krimi den Roman nicht wirklich beschreibt. Es werden zwar Ermittlungen durchgeführt, aber die Spannung, die einen Krimi auszeichnen, fehlen hier.
Stattdessen findet man einen Roman, der aus der Sicht des Hundes Chet geschrieben wurde.
Das wichtigste im Leben von Chet sind fressen, schlafen, spielen und die Liebe zu seinem Herrchen Bernie. Die beiden lieben sich bedingungslos und bilden eine geschlossene Einheit. Chet, der fast ein ausgebildeter Polizeihund geworden wäre (wäre da nicht bei der Prüfung diese Katze aufgetaucht), hilft Bernie bei der Suche nach Madison. Dem Leser wird offenbart, was Chet wahrnimmt. Seine Gedankenwelt unterscheidet sich von der eines Menschen, denkt er doch speziell erst mal mit dem Magen.
Ein besonderes Highlight waren für mich jedesmal die Redewendungen, die auftauchten, und die Chet versucht hat mit seinem Verstand zu verstehen.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und gut auf Chet angepasst.
Bernie und auch die anderen Mitwirkenden werden so beschrieben, wie Chet sie aus seiner Sicht sieht. Ein Buch, bei dem ich des öfteren schmunzeln musste, das nie langweilig wurde und bei dem man kein Hundefan sein muss, um es zu mögen.


Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Es wurde im Comicstil gestaltet, Chet steht dort vor der Skyline einer Stadt, im Hintergrund die untergehende Sonne.

Dieses Buch ist der erste Band aus der Bernie & Chet-Reihe und ich habe gelesen, dass es im englischen Original schon 3 weitere Folgen gibt. Ich kann nur hoffen, dass auch diese ins deutsche übersetzt werden.
 
Bewertung: Note2
Auf diesem Wege möchte ich mich recht herzlich beim Verlag


bedanken, die mir das Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt haben.

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

1 Kommentar:

Penhaligon Verlag hat gesagt…

Vielen Dank für den Beitrag! :-)

Liebe Grüße aus München vom Penhaligon-Team!