Freitag, 29. April 2011

[Rezension] Iny Lorentz - Die Tochter der Wanderhure


Klappentext:
Mehr als zwölf Jahre sind vergangen, seit Marie, die ehemalige Wanderhure, ihre letzten Abenteuer bestehen musste. Nun lebt sie glücklich und zufrieden mit ihrem Mann Michel auf Burg Kibitzstein. Ihre Tochter Trudi ist der ganze Stolz der beiden und träumt bereits selbst von der großen Liebe. Doch dann passiert das Unfassbare, und Trudi muss sich einem Abenteuer stellen, dass ihr ganzes Leben verändern wird ...

Rezension Kerry:
Auf der Hochzeit von Trudis Freundin Bona wird Michel Adler hinterrücks ermordet. Marie und ihre Familie sind untröstlich. Zwei Männer stehen unter Verdacht, der Söldnerführer Peter von Eichenloh und Graf Otto von Henneberg. Beide hatten vorher Streit mit Michel Adler und der Dolch, mit dem dieser getötet wurde, gehörte Otto von Henneberg. Jedoch kann keinem von beiden das Verbrechen zweifelsfrei nachgewiesen werden; Trudi jedoch schwört Rache für den Mord an ihrem Vater.

Kaum wurde Michel auf Burg Kibitzstein beerdigt, eröffnen einige Nachbarn Fehden gegen Marie und ihre Familie, da sie davon ausgehen, dass eine Witwe die Burg und Ländereien nicht halten kann und sich dieser bemächtigen wollen. Denn Marie und Michel handelten in der Vergangenheit klug und weise. In finanzieller Not verpfändeten einige Nachbarn Dörfer und Teile ihren Landes an die Adlers, um aus den finanziellen Schwierigkeiten herauszukommen. Dadurch vergrößerte sich der Besitz von Marie und Michel. Doch nun will keiner dieser Nachbarn seine Schulden zurückzahlen, nein mit Gewalt allein, wollen Sie sich ihre verpfändeten Landereien zurückholen. Doch Marie gibt nicht auf, bis zum Letzten will sie kämpfen, um dass Erbe für ihren Sohn Falko zu erhalten.

Unterdessen macht sich Trudi heimlich auf den Weg zum König nach Österreich, um ihn um Hilfe in den Angelegenheiten um Kibitzstein zu bitten. Unterwegs fällt sie Raubrittern in die Hände und wird gefangen genommen. Nach ihrer Flucht wird sie ausgerechnet von Peter von Eichenloh gerettet. Dieser sagt ihr sogar zu, sie zum König zu bringen, doch kann sie ihm trauen? Noch immer steht der Verdacht im Raum, er könne ihren Vater ermordet haben ...


Mir hat die Geschichte besser gefallen als die drei Teile davor. Die Figur der Trudi ist sehr liebevoll und stark angelegt, mit ihr kann man leiden und nachempfinden. Jedoch fand ich eine Einleitung in die Geschichte von mehr als 250 Seiten doch sehr lang, hätte ich nicht den Willen gehabt, diese Reihe mit dem letzten Buch zu beenden, ich hätte es schon frühzeitig zur Seite gelegt. Daher leider nur

Bewertung: Note 2-

Rezension Kleeblatt:
Ich empfand diesen Teil der Wanderhure als den schlechtesten. Nicht von der Geschichte her, die ist gut angedacht, aber von der Langatmigkeit der Geschichte. Bis Trudi sich auf den Weg gemacht hatte, vergingen ca. 250 Seiten. Die nächsten 250 Seiten empfand ich als dermaßen zäh, dass ich ernsthaft überlegt habe, ob ich nicht abbreche. Es passierte einfach nichts, was mich gereizt hätte, das Buch weiterzulesen. Es gab zu viel Politik und Längen, die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen.
Die letzten 200 Seiten wurde es dann spannend, man konnte mit Trudi mitfiebern, ob sie es schafft, Hilfe vom König zu bekommen und Kiebitzstein damit zu retten. Das Tempo hielt sich dann auch bis zum Schluss und vermittelte mir das Gefühl, es doch glücklicherweise geschafft zu haben.
Meiner Meinung muss man diesen Teil nicht gelesen haben und meine Bewertung sagt das leider auch.

Bewertung: Note 3

1 Kommentar:

KatarinaLiest hat gesagt…

Ich hab den ersten Teil gelesen und wollte immer den zweiten haben, aber bisher konnte ich mich noch nicht dazu entschließen. Vielleicht nächsten Monat... LG :)