Samstag, 18. Februar 2012

[Abgebrochen] Félix J. Palma - Die Landkarte der Zeit




Leseprobe

Eckdaten: 
Taschenbuch: 768 Seiten 
Verlag: rororo (1. Dezember 2011) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3499253194 
ISBN-13: 978-3499253195 
Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,6 x 4 cm 

Buchcovertext:
Eine Reise durch Jahrhunderte.
Eine Liebe ohne Grenzen.
Eine Geschichte voller Phantasie.
London, 1896: Andrew, ein wohlhabender Fabrikanten­sohn, reist in die Vergangenheit, um seine große Liebe wieder­zugewinnen.
Die junge Claire macht eine Zeitreise aus dem viktorianischen London ins Jahr 2000 und trifft den Mann, den sie in der Zukunft lieben lernte, in ihrer Zeit wieder.
Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der seine Opfer mit ­Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden.
Alle Fäden laufen bei einem dämonischen Bibliothekar ­zusammen. Nur er kennt das Geheimnis der Landkarte der Zeit.
Ein Fest der Phantasie, in dem der Leser Jack the Ripper ­begegnet und H.G. Wells, den Erfinder der Zeitmaschine, in einer völlig überraschenden Rolle kennenlernt.


Zum Buch:
Vorneweg möchte ich erst mal betonen, dass ich Zeitreisen liebe. Eigentlich.
Dieses Buch stand lange Zeit auf meiner Must-have-Liste, aber irgendwie klappte es nie, dass ich es mein eigen nennen konnte. Nur gut.
Als meine Tochter die Möglichkeit hatte, es sich auszuborgen, hat sie es getan und mir mitgebracht.
Ein Wälzer, über 700 Seiten ... ich habe genau 200 davon geschafft und dann war Schluss mit lustig.
Diese 200 Seiten waren derart anstrengend zu lesen, dass von Spaß beim Lesen keine Rede sein konnte.
Nach 200 Seiten wusste ich, dass Andrews Liebste ermordet wurde und von wem und dass er in einem tiefen Loch versunken war, weil er mit dem Verlust nicht klarkam.
Sein Cousin versucht ihn da wieder herauszuholen, indem er ihm von der Möglichkeit einer Zeitreise erzählt.
Von da an ging es mit dem Interesse an diesem Buch bergab.

Der Autor hat einen merkwürdigen Schreibstil, ab und an spricht er mich, den Leser an ???
Er zerredet die ganze Geschichte mit unwichtigen Details, die für die Geschichte überhaupt keine Relevanz hat. Der Leser wird Personen und deren Lebensgeschichte bekannt gemacht, die völlig unwichtig sind.
Als er während einer längeren Kutschfahrt zwei "Geschichten" erzählt hatte, nur um wirklich die Zeit totzuschlagen, weil man ja noch lange nicht am Ziel war, war das für mich das Ende des Romans.

Vom Thema her hätte der Roman Potential gehabt, aber dieses "Rumgelaber", ohne zum Punkt zu kommen und nur um die Seiten zu füllen, fand ich doch ein wenig daneben.
Schade, um die Zeit, aber noch mehr konnte ich beim besten Willen dafür nicht einsetzen.


Da ich das Buch nicht komplett gelesen habe, werde ich auch keine Bewertung dafür abgeben.

Zum Autor:
(übernommen vom "Die Landkarte der Zeit")
Félix J. Palma wurde 1968 in Sanlúcar de Barrameda geboren und lebt heute in
Madrid. Er absolvierte eine Ausbildung als Werbefachmann in Sevilla, bekam jedoch
für seine ersten Erzählungen und Romane bereits so viele Stipendien und Preise,
dass er den erlernten Beruf nie ausübte.

«Die Landkarte der Zeit» war ein Bestseller in Spanien und wird in über zwanzig
Sprachen übersetzt. Palma erhielt dafür den Premio Ateneo de Sevilla.


Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Ich war auch nicht sehr begeistert von diesem Buch und habe mich durchgekämpft...

Das nächste Buch wird sicher/hoffentlich besser. :)

Liebe Grüße
Sabine

fireez hat gesagt…

Kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich habe mich ähnlich über das Buch aufgeregt und ich kann dich beruhigen, dass du nichts verpasst hast.
Das Ende ist zwar ein klein wenig besser, das reißt die restlichen 650 Seiten aber auch nicht mehr raus. Ich hatte einen vollkommen anderen Ansatz für das Buch erwartet, echte Zeitreise-Thematik halt, aber die bekommt man nicht wirklich geboten.

Manche Sachen die so lang und breit erzählt wurden, spielen aber tatsächlich später nochmal eine Rolle (der Weidenkorb von Wells zum Beispiel). Aber dennoch hätte die Ansage gereicht, dass der wichtig für ihn ist, weil er ein Geschenk war, oder so - also 2 Sätze statt 50 ewig lange Seiten mit einer total irrelevanten Geschichte -.-

LG fireez