Mittwoch, 28. Dezember 2011

[Rezension] Simon Beckett - Verwesung (Band 4)


Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 444
ISBN: 978-3-805-20867-3
Erscheinungstermin: 23. Februar 2011 (1. Auflage)
Format: Hardcover

Verlag: Wunderlich


Klappentext:
Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse. Acht Jahre später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe ...


Rezension:
Vor acht Jahren war Dr. David Hunter an den Ermittlungen gegen Jerome Monk beteiligt. Dieser steht im Verdat erwischt weacht, mindestens 3 Frauen grausam ermordet zu haben, bei dem 4. Opfer konnte er auf frischer Trden. Er wurde für alle 4 Morde rechtskräftig verurteilt, obwohl die Leichen seiner ersten Opfer nie aufgetaucht sind.

Acht Jahre später wird in einem Moor eine weibliche Leiche gefunden. Auf Grund des vorhandenen Torfes ist diese unheimlich gut erhalten und es steht fest, es handelt sich um das mutmaßliche 1. Opfer von Monk. Denn Monk kennt das Moor und wenn er sich etwas entledigen wollte, dann hier, an einem Ort, der ihm vertraut ist, wie keinem zweiten Menschen auf der Welt.

Jerome Monk ist derweil die Flucht aus dem Gefängnis gelungen. Er ist nach wie vor auf freiem Fuß und auf Grund seiner übermenschlichen Kraft, nur sehr schwer zu erwischen.

David, der bis heute noch nicht akzeptiert hat, dass die Leichen damals nicht gefunden wurden, macht sich erneut auf den Weg zum Moor. Und tatsächlich sieht er dort Monk. Ihm kann die Flucht gelingen und dennoch ist David sich unsicher. Monk hat immer behauptet, nicht genau zu wissen, wo er die Leichen vergraben hätte, er könne sich einfach nicht erinnern! In David schüren sich langsam Zweifel, denn irgendwer halt probeweise Löcher in den Torf gegraben, als suche er auf gut Glück die Opfer. Könnte es sein, dass Jerome Monk unschuldig ist?


Bei diesem 4. Band der Reihe von David Hunter reisen wir die Vergangenheit, zu dem Zeitpunkt, als er die Opfer eines Serientäters suchte und als er seine Familie verlor. Wunderschön fand ich hier die Wandlung Hunters dargestellt, zumal man die Veränderungen in diesem Band deutlich vor Augen geführt bekommt. Der Plot war wieder sehr gut ausgearbeitet und hatte einige Überraschungen parat, obwohl ich langsam aber sicher ein Gefühl dafür entwickle herauszubekommen, wer der Mörder ist und warum. Der Schreibstil ist wieder kurzweilig und fesselnd geschrieben, sodass ich das Buch an einem Abend durchgelesen habe.

Bewertung: Note 1

Der Autor:
Simon Beckett stammt aus einer englischen Arbeiterfamilie und ist in Sheffield groß geworden. Anders als andere Kollegen lässt der 1968 geborene Autor seine Krimis aber nicht am Ort seiner Herkunft spielen: Er möchte seine Objektivität nicht verlieren. Allerdings ist Beckett schon ziemlich viel herumgekommen. So unterrichtete er in Spanien Englisch, in Nevada versuchte er sich im Schießen. Zurück in England, spielte er Schlagzeug in einer Band und schrieb Reportagen für britische Zeitungen und Magazine. Nicht zuletzt durch diese erhielt er tiefe Einblicke in die dunklen und schmutzigen Ecken des Lebens, die seine vor allem in Deutschland enorm erfolgreichen Geschichten gekonnt ausleuchten. Und mit David Hunter hat er sicherlich einen der aktuell faszinierendsten Krimihelden erschaffen.

Zur Homepage des Autoren kommt ihr hier.


Wie ich zu dem Buch kam:

Dieses Buch entdeckte ich bei einem Bibliotheksbesuch und habe es, da es sowieso auf meiner Wunschliste stand, natürlich sofort entliehen.

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