Klappentext:
Muriel Barberys Roman über eine kleine, hässliche, aber ungemein gebildete Concierge in Paris und eine altkluge Tochter reicher Eltern. Hinreißend komisch und zuweilen bitterböse erzählen die beiden sehr sympathischen Figuren von ihrem Leben, ihren Nachbarn im Stadtpalais, von Musik und Mangas, von Gott und der Welt. Eine großartige Gesellschaftssatire, ein sehr intelligenter Führer durch Kunst und Philosophie, die höchst unterhaltsame und anrührende Geschichte zweier Außenseiter.
"Ich heiße Renée.
Ich bin vierundfünfzig Jahre alt. Seit siebenundzwanzig Jahren bin ich Concierge in der Rue de Grenelle 7, einem schönen herrschaftlichen Stadthaus im Innenhof. Ich bin Witwe, klein, häßlich, mollig, ich habe Hühneraugen und in gewissen Morgenstunden einen Mundgeruch wie ein Mammut.
Doch vor allem entspreche ich so genau dem Bild, das man sich von den Conciergen macht, daß niemand auf die Idee käme, ich könnte gebildeter sein als all diese selbstgefälligen Reichen."
"Ich heiße Paloma,
bin zwölf Jahre alt, ich wohne in der Rue de Grenelle 7 in einer Wohnung für Reiche. Meine Eltern sind reich, meine Familie ist reich, und meine Schwester und ich sind folglich poteniell reich.
Doch ich weiß schon lange, daß die Endstation das Goldfischglas ist, die Leere und der Unsinn des Erwachsenenlebens. Warum ich das weiß? Der Zufall will, daß ich sehr intelligent bin. Daher habe ich meinen Entschluß gefaßt: Am Ende dieses Schuljahres, an meinem dreizehnten Geburtstag, werde ich Selbstmord begehen."
Rezension:
Renée und Paloma leben im gleichen Haus, führen jedoch zwei völlig verschiedene Leben.
Renée ist die Concierge des Hauses und lebt nach Außen hin das typische Klischee, sie sei ungebildet, esse nur Leberbrötchen und schaue den ganzen Tag fern. Doch tatsächlich ist Renée überaus gebildet, sie liest Kant, Marx und Tolstoi und hält sich auch sonst, was ihre Bildung angeht, auf einem hohen Stand.
Paloma ist die altkluge Tochter aus gutem Hause. Auch sie versteckt ihre wahre Intelligenz. Sie plant ihren Selbstmord an ihrem 13. Geburtstag, vorher jedoch will sie Aufzeichnungen über tiefgründige Gedanken machen, die ihr wichtig sind.
Die beiden leben nebeneinander her und wissen so gut wie gar nichts voneinander. Das ändert sich, als Kakuro Ozu einzieht. Als die Verwalterin ihm Renée vorstellt, wird dieser stutzig, als sie bei einem Zitat aus einem Werk von Tolstoi wissend reagiert. Auch der Name ihrer Katze Leo (Tolstoi) ist mehr als verdächtig.
Im Aufzug begegnet Kakuro Ozu auch noch Paloma, die Japanisch in der Schule hat und freundet sich mit ihr an. Gemeinsam wollen sie herausfinden, was wirklich in der Concierge steckt ...
Überall habe ich nur Gutes über dieses Buch gelesen und beschlossen, mir selbst eine Meinung zu bilden und ich wurde enttäuscht. Ich fand es recht anstrengend, das Buch zu lesen, da in dem Buch gerne Bezug auf Kant, Marx und Tolstoi genommen wurde, auch die Handlung gewann erst zum Ende hin an Fahrt.
Bewertung: Note 3
Muriel Barberys Roman über eine kleine, hässliche, aber ungemein gebildete Concierge in Paris und eine altkluge Tochter reicher Eltern. Hinreißend komisch und zuweilen bitterböse erzählen die beiden sehr sympathischen Figuren von ihrem Leben, ihren Nachbarn im Stadtpalais, von Musik und Mangas, von Gott und der Welt. Eine großartige Gesellschaftssatire, ein sehr intelligenter Führer durch Kunst und Philosophie, die höchst unterhaltsame und anrührende Geschichte zweier Außenseiter.
"Ich heiße Renée.
Ich bin vierundfünfzig Jahre alt. Seit siebenundzwanzig Jahren bin ich Concierge in der Rue de Grenelle 7, einem schönen herrschaftlichen Stadthaus im Innenhof. Ich bin Witwe, klein, häßlich, mollig, ich habe Hühneraugen und in gewissen Morgenstunden einen Mundgeruch wie ein Mammut.
Doch vor allem entspreche ich so genau dem Bild, das man sich von den Conciergen macht, daß niemand auf die Idee käme, ich könnte gebildeter sein als all diese selbstgefälligen Reichen."
"Ich heiße Paloma,
bin zwölf Jahre alt, ich wohne in der Rue de Grenelle 7 in einer Wohnung für Reiche. Meine Eltern sind reich, meine Familie ist reich, und meine Schwester und ich sind folglich poteniell reich.
Doch ich weiß schon lange, daß die Endstation das Goldfischglas ist, die Leere und der Unsinn des Erwachsenenlebens. Warum ich das weiß? Der Zufall will, daß ich sehr intelligent bin. Daher habe ich meinen Entschluß gefaßt: Am Ende dieses Schuljahres, an meinem dreizehnten Geburtstag, werde ich Selbstmord begehen."
Rezension:
Renée und Paloma leben im gleichen Haus, führen jedoch zwei völlig verschiedene Leben.
Renée ist die Concierge des Hauses und lebt nach Außen hin das typische Klischee, sie sei ungebildet, esse nur Leberbrötchen und schaue den ganzen Tag fern. Doch tatsächlich ist Renée überaus gebildet, sie liest Kant, Marx und Tolstoi und hält sich auch sonst, was ihre Bildung angeht, auf einem hohen Stand.
Paloma ist die altkluge Tochter aus gutem Hause. Auch sie versteckt ihre wahre Intelligenz. Sie plant ihren Selbstmord an ihrem 13. Geburtstag, vorher jedoch will sie Aufzeichnungen über tiefgründige Gedanken machen, die ihr wichtig sind.
Die beiden leben nebeneinander her und wissen so gut wie gar nichts voneinander. Das ändert sich, als Kakuro Ozu einzieht. Als die Verwalterin ihm Renée vorstellt, wird dieser stutzig, als sie bei einem Zitat aus einem Werk von Tolstoi wissend reagiert. Auch der Name ihrer Katze Leo (Tolstoi) ist mehr als verdächtig.
Im Aufzug begegnet Kakuro Ozu auch noch Paloma, die Japanisch in der Schule hat und freundet sich mit ihr an. Gemeinsam wollen sie herausfinden, was wirklich in der Concierge steckt ...
Überall habe ich nur Gutes über dieses Buch gelesen und beschlossen, mir selbst eine Meinung zu bilden und ich wurde enttäuscht. Ich fand es recht anstrengend, das Buch zu lesen, da in dem Buch gerne Bezug auf Kant, Marx und Tolstoi genommen wurde, auch die Handlung gewann erst zum Ende hin an Fahrt.
Bewertung: Note 3
Die Autorin:
Muriel Barbery wurde 1969 in Casablanca geboren, studierte Philosophie in Frankreich, verbrachte einige Jahre in Kyoto und lebt derzeit wieder in Frankreich. Ihr Romandebüt, >Die letzte Delikatesse<, erschien 2000 und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. >Die Eleganz des Igels<, ihr zweiter Roman, wurde zu dem literarischen Bestseller des Jahres 2007 in Frankreich, in über dreißig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet
Die Website zum Buch findet ihr hier.
Wie ich zu dem Buch kam:
Bei einem meiner Streifzüge durch die Bibliothek habe ich das Buch entdeckt und da ich vorher schon Interesse daran hatte, durfte es mitkommen.

2 Kommentare:
Hach schade. Bei dem Buch konnte ich mich nie entscheiden, ob ich es mir holen sollte, oder lieber nicht. Nun habe ich ja die Antwort.
Danke für den Hinweis, dass es sich doch eher um ein mittelmäßiges Buch handelt ;)
Hallo Kerry!
So schlecht fand ich das Buch eigentlich nicht, nur dieses philosophische Geschwafel ging mir auf die Nerven. :(
Hab dir etwas Erfreuliches mitgebracht:
http://buechersuechtig-sabine.blogspot.com/2011/06/es-regnet-awards.html
LG, Sabine
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