Mittwoch, 1. Juni 2011

[Rezension] Susan Elizabeth Phillips - Der schönste Fehler meines Lebens

Klappentext:
In ihrer glamourösen Familie ist Meg diejenige, die nichts in ihrem Leben auf die Reihe kriegt. Doch darum wird sie sich später kümmern, denn jetzt steht erst einmal die Hochzeit ihrer besten Freundin Lucy an. Gespannt darauf, den legendären Bräutigam Ted Beaudine endlich kennenzulernen, reist Meg nach Wynette, Texas. Um eine schreckliche Entdeckung zu machen: Mr. Perfect und ihre Freundin Lucy passen einfach gar nicht zusammen! Besorgt um Lucys Glück, stellt Meg soviele Fragen, dass Lucy schließlich kalte Füße bekommt und den überraschten Bräutigam in letzter Minute vor dem Altar stehen lässt. Meg bleibt nur die Flucht - doch sie kann ihr die Hotel nicht bezahlen und die Stadt nicht verlassen. Und so muss sie sich der Feindschaft ihrer Bewohner und den Gefühlen stellen, die besagter Ted bei ihr auslösst...

Rezension Kleeblatt:
Lucy hat ihren Traummann gefunden und will ihn heiraten. Ted Beaudine.
Als ihre Trauzeugin lädt sie ihre Freundin Meg Koranda ein. Meg, die bis dahin den Zukünftigen ihrer Freundin nicht kannte, erkennt auf den ersten Blick ... die beiden passen nicht zusammen.
Das versucht sie dann auch Lucy klarzumachen. Es kommt, wie es kommen muss, Lucy sagt die Hochzeit am Hochzeitstag in der Kirche ab. Nach einem Gespräch mit Ted verschwindet sie und hinterlässt erboste Eltern des Bräutigams und eine ganze Dorfgemeinschaft, die sich in einem einig sind. Meg ist schuld und ein Störenfried.
Meg würde nun ihrerseits nichts lieber tun, als auch so schnell wie möglich zu verschwinden, nur hat die Sache einen Haken. Meg ist pleite, sie kann das Hotel nicht bezahlen und ihre Eltern und Geschwister haben den Geldhahn zugedreht. Sie ist 30 Jahre, tingelte bis dato planlos durch die Welt und ist zum ersten Mal völlig auf sich allein gestellt. Bei dem Versuch, aus dem Dorf ohne Begleichung der Hotelrechnung zu fliehen, wird sie durch die Polizei und den Bürgermeister der Stadt gestellt. Der Bürgermeister ist Ted Beaudine, der sitzengelassene Bräutigam.
Um dem Gefängnis zu entgehen bekommt sie die Möglichkeit, ihre Schulden abzuarbeiten, sie wird Zimmermädchen im Hotel. Dort wird sie nicht nur von Ted schikaniert.
Sie beißt die Zähne zusammen und steht es durch.
Trotz aller Widrigkeiten mit den Dorfbewohnern und Ted kommen sich die beiden näher und Meg verliebt sich in Ted.

Mit diesem Roman hat Susan Elizabeth Phillips wieder ein Buch geschaffen, bei dem es einem schwer fällt, es aus der Hand zu legen. Das ist aber bei ihren Büchern die Norm.
Wir erleben in dem Buch den Werdegang des Erwachsenwerdens der 30-jährigen Meg. Sie, die immer von Vater und Mutter Unterstützung bekommen hatte, verwöhnt wurde, steht nun plötzlich allein da, ohne Hilfe. Sie beißt sich durch und fängt an, auch Verantwortung zu tragen.

Ein wunderbar geschriebenes Buch von einer ausgesprochen sympathischen Autorin, die ich in Berlin live bei ihrer Lesung dieses Buches erleben durfte.

Danke Susan Elizabeth Phillips für alle deine Bücher.

Bewertung: Note 1

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

Rezension Kerry:
Meg Koranda, 30 Jahre alt, hat ihr Leben bis jetzt total vergeigt. Sie ist die Tochter von Fleur und Jake Koranda (beide die Protagonisten des Buches "Glitterbaby" von 1987), doch anstatt sich ein Ziel im Leben zu setzen und darauf hinzuarbeiten, verlies sie die Uni und tingelte daraufhin durch die Welt. Von ihren Eltern wurde sie als Folge dessen enterbt, ist somit pleite und auf dem Weg zur Hochzeit ihrer besten Freundin Lucy nach Texas. Doch schon als Meg Lucy sieht weiß sie, diese Hochzeit ist ein großer Fehler und teilt dies Lucy auch ohne Wenn und Aber mit.

Lucy, die ihr ganzes Leben lang bemüht war das Richtige zu tun, kommen Zweifel und anstatt in der Kirche zu heiraten, ergreift sie die Flucht und taucht unter. Natürlich weiß jeder (die gesamte Hochzeitsgesellschaft, die gesamte Stadt - dessen Bürgermeister Ted Beaudine Lucy heiraten sollte) wer Schuld an dem ganzen Dilemma ist: Meg.

Nach der geplatzten Hochzeit will Meg nur noch die Stadt verlassen, in der ihr jeder feindlich gesonnen ist, doch sie kann die Hotelrechnung, die selbstverständlich nicht durch die Familie der Braut beglichen wurde, nicht bezahlen. Sie versucht abzuhauen, wird jedoch noch vor der Stadtgrenze aufgehalten. Woraufhin der Bürgermeister und Ex-Verlobte Meg zu "Hilfe" eilt. Sie, die verwöhnte Tochter aus reichem Hause, könne ja die Schulden in dem Hotel abarbeiten.

Zähnekrischend stimmt Meg zu, denn entweder Abarbeiten oder eine Anzeige riskieren. Aber so leicht will sie Ted Beaudine nicht davonkommen lassen, denn er macht ihr, zusammen mit den übrigen Stadtbewohnern, das Leben zur Hölle, auch wenn er noch so gut aussieht, dafür muss er bezahlen ...


Ein herrlich erfrischendes Buch. Wie gewöhnlich bei Büchern dieser Autorin konnte ich mir das ein oder andere Schmunzeln nicht verkneifen. Der Schreibstil, ganz SEP, war wieder wunderbar flüssig und leicht zu "inhalieren". Zu meiner Freude tauchten auch wieder alte Bekannte wie Francesca und Dallie Beaudine (Eltern des Bräutigams und Protagonisten des Buches "Komm und küss mich!" von 1989), Nealy Case und Mat Jorik (Lucy´s Eltern und Protagonisten des Buches "Wer will schon einen Traummann" von 2000) und Kenny Traveler und Lady Emma (Freunde Ted´s und Protagonisten des Buches "Kopfüber in die Kissen" von 1999) auf.

Bewertung: Note 1


Die Autorin:
Susan Elizabeth Phillips, kurz SEP genannt, ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in der Nähe von Chicago.

Weitere Informationen zu der Autorin bekommt ihr hier.





Wie ich zu dem Buch kam:
Am 25.05.2011 hat SEP auf ihrer Lesereise zur Vorstellung des Buches in Berlin Station gemacht. Natürlich sind Kleeblatt und ich hingestürmt. Kleeblatt hat das Buch gekauft und sich, zusammen mit allen anderen, die sie von SEP hat, signieren lassen. Nach diversen Beteuerungen, dass dem Buch bei mir keinerlei Schaden zugefügt wird (ersetzen könne ich es ja nicht) durfte ich es mir ausleihen und lesen.

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