Dienstag, 27. Dezember 2011

[Rezension] Simon Beckett - Leichenblässe (Band 3)


Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 415
ISBN: 978-3-805-20866-6
Erscheinungstermin: 16. Januar 2009 (2010 2. Auflage)
Format: Taschenbuch

Verlag: Rowohlt


Klappentext:
Bei seinem letzten Einsatz ist der Forensiker David Hunter nur knapp dem Tode entronnen. Von einer vollständigen Genesung weit entfernt, quält ihn die Frage, ob er seinem Beruf noch gewachsen ist. Hunter sagt alle neuen Aufträge ab und kommt dennoch nicht zur Ruhe. Er beschließt daher, die Body Farm in Tennessee aufzusuchen - eine bekannte Akademie, an der er sein Handwerk erlernte. Dort trifft Hunter einen alten Freund, den er bei den Ermittlungen im Fall eines sadistischen Mordes unterstützen soll. Das Opfer wurde gefoltert, die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt - weit mehr, als es unter diesen Umständen der Fall sein dürfte. Am Tatort finden sich Fingerabdrücke, mit deren Hilfe der Täter identifiziert werden kann. Doch schon bald stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Und dass David Hunter im Begriff ist, einen folgenschweren Fehler zu begehen.

Rezension:
Nachdem Dr. David Hunter seinen letzten Fall nur knapp überlebt hat, steht er jetzt vor einem Scheideweg: Soll er weitermachen und aufhören mit der forensischen Anthropologie?

Um eine Entscheidung herbei zu führen kehrt er an seine Ursprünge zurück. Er nimmt eine Einladung zur Body Farm in Tennessee an, um sich der Forschung zu widmen und zu entscheiden, was er zukünftig mit seinem Leben anfangen will.

In Tennessee angekommen, nimmt ihn Tom Lieberman, sein alter Mentor, unter seine Fittiche. Als Tom zu einem makaberen Einsatz gerufen wird, nimmt er David als seinen Assistenten mit. Doch damit stößt er rundherum auf Widerstand! Niemand will David bei den Ermittungen dabei haben, da es um einen Mord in Amerika geht und er Engländer ist. Doch Lieberman kann sich durchsetzen und David wird sein Assistent.

Doch Tom ist herzkrank und er übergibt die Leitung an Paul Avery. Doch damit reizt er den Killer auf´s Äußerste, denn dieser will sich immer nur mit dem Besten messen und die Situation eskaliert ...


Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Band der David-Hunter-Reihe. Auf Grund des spannungsgeladenen und detaillierten Schreibstils war das Lesen des Buches ein reiner Genuss. Besonders hervorheben möchte ich hierbei das wunderbar beschriebene Fachwissen in Sachen Verwesung, Zersetzung und ähnliches. Auf jeden Fall hat dieses Buch schon jetzt meine Neugier auf den 4. Band "Verwesung" geweckt.

Bewertung: Note 1

Der Autor:
Simon Beckett stammt aus einer englischen Arbeiterfamilie und ist in Sheffield groß geworden. Anders als andere Kollegen lässt der 1968 geborene Autor seine Krimis aber nicht am Ort seiner Herkunft spielen: Er möchte seine Objektivität nicht verlieren. Allerdings ist Beckett schon ziemlich viel herumgekommen. So unterrichtete er in Spanien Englisch, in Nevada versuchte er sich im Schießen. Zurück in England, spielte er Schlagzeug in einer Band und schrieb Reportagen für britische Zeitungen und Magazine. Nicht zuletzt durch diese erhielt er tiefe Einblicke in die dunklen und schmutzigen Ecken des Lebens, die seine vor allem in Deutschland enorm erfolgreichen Geschichten gekonnt ausleuchten. Und mit David Hunter hat er sicherlich einen der aktuell faszinierendsten Krimihelden erschaffen.

Zur Homepage des Autoren kommt ihr hier.


Wie ich zu dem Buch kam:

Bei einem Bibliotheksbesuch entdeckte ich "Verwesung", welches ich spontan entliehen habe. Aber um dieses Buch zu lesen, musste erst mein eigener SuB um dieses Buch verringert werden.

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1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hallo liebe Kerry!

Ich mag diese Reihe auch sehr, obwohl diese Bücher nix für Menschen mit schwachen Nerven sind. Also, genau das Richtige für uns... ;-)

Allerliebste Grüße von
Sabine