Donnerstag, 23. Juni 2011

[Rezension] Andrea Schacht - Der Tag mit Tiger

Klappentext:
Als Anne nach Hause zurückkehrt, findet sie ihren Kater mit dem Namen Tiger verletzt vor. Offenbar ist er angefahren worden. Der Tierarzt kann nicht mehr helfen. Eine lange Nacht wacht Anne am Lager ihrer Katze - und gerät plötzlich in eine wunderbare Katzenwelt, in der sie die unglaublichsten Abenteuer erwarten.

Rezension:
Als Anne nach Hause fährt, sieht sie ihren Kater Tiger schwer verletzt am Straßenrand liegen. Vorsichtig bringt sie ihn zum Tierarzt, der leider feststellen muss, dass er ihm nicht mehr helfen kann. Schweren Herzens nimmt sie ihn wieder mit nach Hause, weil sie will, dass er zu Hause auf seiner eigenen Decke sterben kann.
Sie erinnert sich daran, wie Tiger eines Tages zu ihr kam und sie sich als künftiges Personal ausgesucht hatte.
Über ihre Erinnerungen schläft sie an Tigers Seite ein, um als Katze wieder aufzuwachen.
An ihrer Seite ist putzmunter ihr Kater Tiger. Nach Annes Anfangsschwierigkeiten im Körper einer Katze, die ungewohnte Koordination des Gehens auf 4 Pfoten und dem Besitz eines Schwanzes nimmt Tiger sie mit auf seinen täglichen Rundgang durch sein Revier. Sie lernt die Freunde von Tiger kennen und erlebt aus Sicht einer Katze das Leben auf der Straße kennen. Dabei fehlen auch nicht die unangenehmen Begegnungen im Dasein einer Katze - die Bekanntschaft mit Jugendlichen, die vor dem Leben an sich und dem einer Katze gleich gar nicht, keinerlei Respekt haben. Sie quälen mit Freuden Tiere, ermorden sie und schrecken auch nicht davor zurück, ihren Hass auf Ausländer auf kriminelle Art auszuleben.
Doch Anne, Tiger und ihre Katzenfreunde können gemeinsam verhindern, dass es zum äußersten kommt.

Andrea Schacht beschreibt in ihrem Erstlingswerk die Liebe und Treue zwischen Mensch und Katze. Anne hat das große Glück, mit ihrem Kater Tiger seinen letzten Tag gemeinsam erleben zu dürfen. Viele Fragen, die sie sich über ihren Kater gestellt hat, werden ihr beantwortet. Liebevoll und amüsant geschrieben dürfen wir teilhaben an den Freunschaften unter Katzen und deren Leben. Es zeigt auch, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.

Ein wundervolles Buch, nicht nur für Katzenliebhaber, geschrieben aus der Sicht der Katzen. Anfangs musste ich des öfteren lachen, das Ende konnte ich nur mit Taschentücher in der Hand bewältigen.

Bewertung: Note 1


Bibliographie und Rezensionen von Andrea Schacht findet ihr auf unserer Autorenseite 

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Danke, dass ihr vorbei geschaut habt


2 Kommentare:

Ela hat gesagt…

Hi,
über die Romane von Andrea Schacht bin ich schon öfter mal gestolpert.
Bis jetzt kenne ich aber nur zwei Katzenkrimis von Rita Mae Brown.
Danke für Deine Rezension,
LG ELa

Martina hat gesagt…

Ach du meine Güte..ob ich das lesen könnte? Ich denke ich würde vor lauter heulen wohl keine Buchstaben mehr sehen....
Liebe Grüße
Martina